Kaum ist der Schnee geschmolzen und die ersten Frühlingsblüher sprießen aus dem Boden und wir sind nicht mehr aufzuhalten:
Wir möchten raus und im Garten werkeln.
Aber was ist denn überhaupt schon möglich und welche Arbeiten sind sinnvoll?
Winterlinge
Elfenkrokus im Vorgarten
Die Stängel der Stauden schneide ich jetzt zurück, bevor der neue Austrieb beginnt. Bitte diese Stängel nach Möglichkeit noch eine Weile in einer ruhigen Ecke lagern, bevor sie auf den Kompost kommen. So können die darin überwinternden Insekten noch rauskrabbeln.
Schneeglöckchen
Zu dick aufgeschichtetes Laub entferne ich von den Beeten und der Wiese. Dieses landet entweder auf dem Kompost oder wird zum Mulchen unter Hecken, Sträuchern und auf Baumscheiben verwendet.
Obstbäume, Wein, Beeren und Rosen schneide ich möglichst bis ca. Mitte März. Rankende Rosen, Him- und Brombeeren binde ich hoch, bevor der Austrieb beginnt, um keine Knospen zu beschädigen.
Märzenbecher
Töpfe, Kästen und Tröge prüfe ich auf Verluste und ob neue Erde benötigt wird. Hier eignet sich für die meisten Pflanzen eine Mischung aus mineralischem Substrat, Grünkompost, Gartenerde und Sand. So erhalte ich ein stabiles Gemisch, dass sich nicht verdichtet und die Pflanzen langfristig mit genügend Luft, Wasser und Nährstoffen versorgt.
Lila Krokus mit Biene
Ich verschaffe mir einen Überblick, was ich im Garten verändern möchte und ob und welche neuen Gewächse evtl. einziehen sollen. Für bauliche Neuplanungen erstelle ich eine Liste des zu besorgenden Materials. Damit kann ich dann demnächst zum Baumarkt starten und meine Bestellungen bei naturnahen Gärtnereien in Auftrag geben.
Gelber Krokus
Die Wassertonne wird reaktiviert und ich leere den zu Humus verrotteten Kompostanteil auf meine Staudenbeete und ins Hochbeet für den Gemüseanbau.
Dann kann das neue Gartenjahr so richtig durchstarten. Ich wünsche Euch viel Spaß dabei.