Anlage eines Sumpfbeets

Parallel zum Bau der Terrasse begann im Juli 2016 auch die Anlage eines kleinen Sumpfbeetes rund um den Miniteich. Zuerst mussten alle vorhandenen Pflanzen und Zwiebeln weichen. Kaum zu glauben, wie viele davon auf ein so kleines Stück Erde passen.

Danach hieß es, Erde ausgraben und zwischenlagern (im Nachbarbeet, auf einer Folie auf der Terrasse und in Eimern und Wannen. Auch hier war die aufgehäufte Erde gefühlt viel höher als die Tiefe des ausgegrabenen Lochs vermuten ließ. Die Tiefe lag tatsächlich zwischen 10 und 40 cm.

Im Anschluss habe ich das Loch mit Teichfolie in großzügig bemessener Fläche so faltenfrei wie möglich ausgekleidet. Hier genügt die einfachste Qualität der Folie, da selbst ein kleines Loch kein Problem ist. Bei einem Teich wäre das nicht so gut. Wichtig war allerdings, die Folie von der Terrasse weg tiefer zu verlegen als am Terrassenrand, damit überlaufendes Wasser in den Garten abfließen kann und sich nicht in Richtung  Haus und Terrasse staut.

Nun die Erde wieder zurück ins Loch schaufeln, dabei die Folie am Rand abschneiden oder umlegen, damit sie später nicht mehr zu sehen ist.
Dann kommt die Kür: passende Pflanzen besorgen und einsetzen. Ich habe mir zum Start folgendes bei Hof Berggarten bestellt: Sumpfdotterblume, -Storchschnabel, -Vergissmeinnicht, und  -Minze, Etagenprimel, verschiedene Iris, Bachbunge, Kuckuckslichtnelke und Bach-Nelkenwurz.

Nach knapp einem Jahr entstand dieses Foto:

Storchschnabel, Bachbunge und Bachneldkenwurz haben sich gut entwickelt, Sumpfvergißmeinnicht  blüht, Sumpfminze und Iris kommen erst noch, die Sumpdotterblume ist verschwunden, ebenso die Kuckuckslichtnelke.

Die Etagenprimel ist ein richtiger Hingucker geworden, hier saugen gerade zwei Schmetterlinge (Kleiner Fuchs):

Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung und werde sicher noch die eine oder andere Pflanze ergänzen. Mal sehen…

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.