Wildfrüchte vor unserer Haustür

Heute möchte ich von einem Kurs berichten, den ich letzte Woche über die Solidargemeinschaft „Brucker Land e. V.“ in der Furthmühle in Egenhofen besucht habe.

Dabei ging es um essbares Wildobst und dessen Verarbeitung. Dieses Wissen ist heute nicht mehr sehr verbreitet, dabei wachsen in unserer unmittelbaren Umgebung  z. B.  jede Menge sehr leckerer und gesunder Beeren.
Zuerst lernten wir das Aussehen der Wildfrüchte anhand mitgebrachter Zweige mit Beeren daran kennen und erhielten Tipps zum Sammeln der Früchte. Im Anschluss durften wir viele selbst gemachte Leckereien aus diesen Beeren probieren, u. a. Tee, Marmeladen, Sirup, Likör, Chutneys, gebratenen Kürbis mit Soßen und Muffins. Gut, dass ich vor dem Kurs nicht mehr zum Essen kam.
Mir haben die Marmelade aus Kornellkirschen und der Holunderlikör mit Rum am besten geschmeckt, aber eigentlich war alles überaus lecker.
Es gab Unterlagen  mit Fotos der Früchte,  einem Erntekalender, Verwendungsmöglichkeiten, Rezepten und Literaturhinweisen für die Teilnehmer.

Die Kurs-Leiterinnen, Gartenbauingenieurin Dr. Conny Kölbel und Hauswirtschafterin Margit Leukhart haben uns mit Ihrer Begeisterung angesteckt.

Weitere Informationen findet Ihr unter
http://www.unserland.info/netzwerk/solidargemeinschaften/8-brucker-land.
Und wenn Ihr wissen wollt, wo es Früchte zum Ernten gibt, seht nach unter http://mundraub.org/.

Eine mögliche Verwendung von auch nicht essbaren Früchten aus Feld und Flur findet Ihr in meinem selbst gebastelten Herbstkranz:

Herbstkranz

Einen Stroh-Rohling mit Zweigen aus Buchs, Thuja und anderen grünen Spitzen bestücken, dabei Früchte, Gräser und Blüten nach Gefallen mit einstecken und alles mit Bindedraht umwickeln. Ein Schleifenband befestigen und mit einem Draht an der Tür aufhängen. Fertig ist ein Unikat, das fast nichts kostet und lange hält.

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