Kaum naht das Frühjahr und die Vögel werden aktiv und zwitschern am Morgen um die Wette, da fällt es meinem Mann wieder ein: Es fehlen noch Nistkästen in der Umgebung, damit es außer genügend Futter auch viele sichere Orte für den Nachwuchs gibt.
Also ab in den Keller und nach passenden Holzresten gesucht. Was der eigene Vorrat nicht hergibt, besorgen wir günstig im Baumarkt .
Zuerst werden die Holzteile passend zugesägt und das Einflugloch im gewünschten Durchmesser erstellt (32 mm für Kohlmeisen). Die Rückwand leicht anschrägen, damit sie zu den Seitenteilen passt und das Dach später gut aufliegt.
Dann nach Möglichkeit die Löcher für die Schrauben vorbohren, damit nichts splittert und die gesägten Kanten mit dem Schleifpapier begradigen.
Anschließend verschrauben wir die Teile. Die Vorderseite bitte nur mit zwei Schrauben oben befestigen, damit sie für die Reinigung zu öffnen bleibt. Zum Fixieren genügt ein kleiner Haken oder Nagel unten.
Evtl. noch eine keine Sitzstange aus Rundholz unter das Einflugloch leimen.
Zum Schluss ein Stück Dachpappe auf das schräge Vogelhausdach nageln oder tackern und fertig ist ein neues Heim.
Unsere Anleitung ist so angelegt, dass möglichst viele gleich große Brettchen gesägt werden können und auch eine Serie von mehreren Häuschen mit den Standardgrößen der Hölzer funktionieren. Wir haben Bretter mit 30 cm Breite und 2 cm Dicke verwendet. Bei anderen Maßen müssen die Pläne evtl. angepasst werden.
Wer will, kann die Brettchen auch im Baumarkt zusägen lassen.
Hier jetzt noch der Plan mit den Maßen und der Material- und Werkzeugliste:
Wer den Plan ausdrucken möchte, geht auf den folgenden Link: Bauanleitung_meisenkiste.pdf
Viel Spaß beim Nachbau und der Vogelbeobachtung.